Dienstag, 23. Mai 2017

Ist der Mai....

Ist der Mai kühl und nass, füllts dem Bauer Scheun und Fass.

Ja, aber nun endlich ist es frühlingshafter, leider auch mit unwetterartigen Schauern.
Was ist los in Krönelinchens Garten?
Heute mal wieder ein Einblick. Sagt man nicht immer: "Wer in mein Herz schauen möchte, schaue in meinen Garten"

Der Blauregen hat sich glücklicher Weise von einem sehr frostigen Tag erholt und lässt ein paar erste Blütendolden seinen herrlichen Duft zu uns.


Neue Ideen brauchte die Gärtnersfrau! Vertikales Gärtnern? Habt ihr das schon einmal gehört? Wenn man nicht so viel Platz zur Verfügung hat, muss man erfinderisch werden, aber es gibt inzwischen Produkte, die da sehr hilfreich sein können, wie zum Beispiel diese Pflanzmatte aus schwarzem Vlies.
Wir haben da 6 kleine Hängeerdbeeren eingepflanzt und waren nun noch auf der Suche nach anderen passenden Kräuterpflänzchen. Zwei hätten noch Platz neben hängendem Rosmarin, Inkagurke und Hängeminze.


Natürlich geht diese Matte auch für Balkone oder Terrassen, nicht nur für essbare Pflanzen auch Blumen kommen gut zur Geltung, wenn man seine Wand begrünen möchte. Dann allerdings sollte man Folie dahinter spannen.

Leider ist nicht nur Spaß im Kronegarten angesagt, unsere weibliche Kiwipflanze ist genauso kahl gefressen, wie die Gojbeere.


Ich habe keine Schnecken entdecken können, deshalb ist der kleine Strauch zunächst in einen Kübel untergekommen.

In einer Gartensendung, ich glaube es war "Von Pflanzen und ihren Menschen - Gärtnern in Mittelfranken" auf BR Fernsehen, habe ich einen Garten sehen können, der sehr naturbelassen war, aber durch die vielen Schnecken, hat sich der Gärtner dafür entschieden alles Essbare nur noch in Kübeln anzupflanzen.
Das gefiel mir sehr gut, so dass wir nun nicht mehr nur das Hochbeet haben.


Sondern auch alles anderen Pflanzen wie Pastinaken, Petersilienwurzel, Nascherbsen,


Gourmetkartoffeln und Topinambur,


ebenso Auberginen,


eine Andenbeere,


in Bottichen gesät bzw. gepflanzt oder gesteckt haben.

Diese Jahr noch ohne Holzverkleidung, da die großen Behälter hier noch nicht ihren endgültigen Standort gefunden haben.

Hokaidokürbis wächst zunächst in einem großen Terrakottatopf...


... diesen stelle ich später erhöht auf und lasse die Pflanze von einem Berg aus Feldsteinen herunterklettern.

Die Zucchinipflänzchen, leider in einem sehr schlechten Zustand angekommen, deshalb habe ich noch eine Weitere hinzugekauft, aber sie stehen bereits der Sonne ein Stück näher.


Auch die Johannisbeeren legen nun zu.


Die Erdbeeren blühen herrlich.


 Der Apfelquittenbaum, erst im Herbst gepflanzt wagt sich auch langsam heraus.


Erstmal angepflanzt haben wir Süßkartoffeln.  Da wir noch eine unschöne Ecke an unserem Haus haben, die noch einmal umgebaut werden soll, haben wir uns für die Süßkartoffel entschieden, die dann wunderbar hochranken kann und einen schönen Blickfang bieten werden.


Die Süßkartoffel ist eine sehr gut rankende Pflanze, sie blüht auch, und ganz heimlich unter der Erde bilden sich dabei auch noch sehr gut schmeckende Süßkartoffeln.


Eine kleine MiniNaschGurke steht noch zum Schutz im Gewächshaus neben den Salatgurken. Der Topf soll aber auch noch einen anderen Plattz bekommen.

Auch der kleine Heidelbeerstrauch hat erste Früchte angesetzt.


Da ich viele Kräutertöpfe noch leer hatte, habe ich ein Basilikumsaatband geteilt.


...und diese in die Töpfe gelegt, das ist für die Vögel nicht giftig, wenn sie doch durch das Volierengitter knabbern sollten.


Eigentlich ist Krönelinchens Garten schon ein lustiger Garten, neben dem bäuerlich angehauchtem Blumengarten, nun ein kleiner Naschgarten in Gefäßen. Nächstes Jahr sollen Paletten auch noch als Vertikales Beet für allerlei Kräuter herhalten.

Beim nächsten Gartenrundgang geht es mal wieder durch den Blumengarten, bis denne...



Sonntag, 21. Mai 2017

Blauregen - Wisteria

Schon immer war ich begeistert vom Anblick und Duft des Blauregens, okay, er ist giftig, aber kleine Kinder haben wir nicht im Garten unbeaufsichtigt herumlaufen unsere Beagledame frisst ihn nicht an und so haben wir voriges Jahr Blauregen ausgesät und auch einen als Pflanze gekauft.

Dieses Jahr die ersten tollen Blüten!


Alte Koniferen haben wir entästet, wir waren der Meinung, sie haben uns die Birnen jährlich mit einer Krankheit angesteckt und so sollten sie demnächst sowieso entfernt werden. Da sie ein schöner Windschutz bei einer unserer Sitzecken auf dem Kronehof dienten, können sie nun als Stütze für den gern rankenden Blauregen dienen.



Das sind 2 Bilder vom vorigen Jahr.



Es war ziemlich lange kühl dieses Jahr, einige Blütendolden waren in nur einer Nacht erfroren. Trotzdem hat sich der Blauregen fantastisch erholt.


Auch die ausgesäten 2 Pflanzen entwickeln sich weiterhin super. Sie blühen noch nicht.

Eine Mini-Wissenskunde zum Blauregen:
  • ein weiterer Name ist Wisteria
  • es gehört zu den Schmetterlingsblütler/Hülsenfrüchtler 
  • erste Blüten im Frühjahr noch bevor die Blätter ihre ganze Größe zeigen, eine weitere schwächere Blüte im Hochsommer
  • alle Pflanzenteile sind toxisch
  • ihr starker Wuchs muss unter Kontrolle gehalten werden
  • liebt sonnige Lagen
  • schlengelt sich überall hinauf


Mittwoch, 19. April 2017

11 Apriltage später - ein sonniger "Wintertag"

Ja, der April, er macht ja eh immer was er will, so auch dieses Jahr.
Es war schon so schön draußen und nun will es noch nicht wirklich Frühling werden.
Die Nachttemperatur lag bei -2 Grad Celsius *brrrr*, was ist da naheliegend? Ein Kontrollgang durch den Garten, "bewaffnet" mit der Kamera. Also kommt mal mit....
....zu einem kleinen Gartenspaziergang!

Aus der Haustür kommend strahlen die Stiefmütterchen und Hornveilchen in wunderschönen tollen Färbungen, ihnen war es natürlich nicht zu kalt.



Oh, der Osterhase hat sein Fahrrad vergessen...


Der kleine Gartenteich hat eine 3 mm Eisschicht aufgebaut, aber auch nichtblühende und nichtfarbige Dekoelemente machen Freude, wie hier über dem Teich, an unserem Tellernektarinenbäumchen, ich hoffe ihm war es nicht zu kalt.


Voriges Jahr brachte das kleine Bäumchen schon erste Früchte. Aber ob es dieses Jahr befruchtet wurde? Obwohl die Bienen ja schon unterwegs sind.



Auch die Japanische Zierquitte blüht wieder wunderschön. Es ist ja eine Wildfrucht und für die Verwertung in der Küche leider nicht geeignet, aber durch ihre tolle Blütenpracht mögen wir sie sehr, obwohl eine Begegnung mit den langen Stacheln schon arg schmerzen kann.


Ein Stück weiter gedeihen Dachwurz & Co. Wir mögen Bepflanzungen in alten Töpfen, Pfannen, Dosen, ebenso die vielen Keramikfiguren, Dekoteile aus Blech, alte Gießkannen, Schildchen usw.


Auch der Bitterwurz hat die Nacht gut überstanden.


Gehen wir ein Stückchen weiter, vorbei an weiteren Stiefmütterchen und Hornveilchen...



Hornveilchen eignen sich auch für eine zeitige Ampelbepflanzung, hier mit Efeu arrangiert.


Die Eule schaut erschrocken über so frühe Gäste :) Eigentlich ist es ein Zaunshocker, aber so im Grünen schaut sie lustig drein.


Die Forsythie wird wohl heut den letzten Tag so prächtig blühen, schade eigentlich, denn ab jetzt wird es ein immmergrüner Sommerstrauch, vorbei die leuchtendgelbe Pracht. Die Blüten haben keinen Nektar, bilden nur Pollen und sind deshalb für unsere Bienen und Schmetterlinge weitgehendst nutzlos.


Ja und der ewige Kohl kann ja sogar den Winter über draußen stehen, ihm kann also so ein kleiner Miniwinter nicht schaden.


Wieder an wunderschön blühenden Stiefmütterchen vorbei, geht es zurück in die warme Stube.

 

Wusstet ihr, dass die Blütezeit der Hornveilchen von Juni bis August ist, so schreibt es Wikipedia. Auch das Gartenstiefmütterchen kann je nach Aussaat ihre Blütezeit (komplettes Wachstum) zu einem anderen Zeitpunkt entwickeln, sät man im Winter aus, so hat man eine Frühjhars- und Sommerblüte, sät man im Sommer, kann man sich im Herbst daran erfreuen.

Das war ein kleiner kalter Frühlings-, naja eher winterlich anmutender Spaziergang durch den Kronehöfischen Garten, aber die Sonne lies es Spaß machen, da trotzten wir doch dem immer noch eisig anfühlenden Wind.



Samstag, 8. April 2017

Ein neues Jahr - ein neues Glück - ein neuer Garten?

2 Jahre Pause ---- Ohje ----- Aber auf Los gehts Los!!!!

Zuerst sollte eine neue Familienhomepage entstehen, aber dann haben wir umentschieden und deshalb geht es dieses Jahr nun doch auch mit unserem Gartenblog endlich weiter.

Es gibt nichts Schöneres als die Natur zu genießen, Krönelinchen ist ja nun mal kein Mensch mit Fernweh, nein, meine Idylle finde ich im eigenen Zuhause, auf dem Kronehof.

Getreu den Sprüchen: " My home is my castle" & "Wer einen Garten besitzt, hat alles was er braucht!"

Nun sind wir ja nicht mehr die Jüngsten, darum haben wir überlegt, wie wir weiterhin unseren Garten, den Blumengarten (Hausvorgarten) gestalten um ihn für uns erholungfindend genießen zu können.

Wir haben mit den Jahren einen umfangreichen Staudengarten angepflanzt.
Hier auf dem Bild, so begannen unsere ersten Erfahrungen mit einigen Stauden, zunächst ein einzelnes und einziges Beet.


Aber genau so sollte er nicht bleiben, die Weihnachtsbäume mussten weichen, sie wurden ohnehin zu groß, der Rhododendron stand auch am falschen Fleckchen und wurde immer spärlicher.
Also begannen wir mit ersten Ansätzen einen "wilden" natürlichgehaltenen Garten anzulegen. Ihr seht das Beet wurde erhalten, aber rundum noch weitere Wege und Beete angelegt, denn jede Wildheit braucht auch ein wenig Struktur, aber nur für uns Menschen.


Feldsteine gab es ja in Unmengen, also was bietet sich mehr an, als die Wege weiterhin von den Beeten mit Feldsteinen abzugrenzen.


Die Stauden selbst machen die meiste Arbeit im zeitigen Frühjahr, da gibt es Zwischenräume die gehäckelt werden müssen, Stauden nochmal geteilt, was im Herbst nicht geworden ist, aber im späteren Frühling, zeitigen Sommer, dann ist sehr schnell alles zugewachsen und es wird dem Unkraut kaum noch eine Chance gelassen überhaupt durchzukommen.

Hier ein Bild aus dem vorigen Jahr, wie zu gewachsen wir uns nun den ganzen Garten vorstellen.


Es ähnelt schon ein wenig einem Bauerngarten oder Cottagegarden, oder, oder, oder...

Im Monat Januar gab es für uns noch nicht viel im Garten zu tun, der Blick aus dem Fenster, in der Hoffnung auf ein baldiges Frühjahr.... aber die Zeit verging schnell, so zogen der Januar und der Monat Februar ins Land.


Wunderschön kamen die Krokusse ans Licht, aber ebenso schnell waren die wunderschöenn ersten Farbtupfer auch wieder durch die zeitige Sonne am Rückzug.


Im März begann dann aber das Gartenjahr, also Gummistiefel an und los gings.
Der alte Rindenmulch war eh schon viel zu dünn und abgetragen, also alles runter, die Steine weggetragen und so haben wir reichlich schwarzes Unkrautvlies verlegt.


Die Steine wieder neu an die Beete angelegt und Säckeweise Rindenmulch aufgetragen, ich glaube es waren an die 16 Säcke des Mulchs.


Der erste Schub für ein leichteres Gärtnern war also getan, wir haben uns bewusst wieder für Rindenmulch entschieden, weil es uns der Natur am angepasstesten erschien.


Wir freuen uns auf ein tolles Blumenjahr... und vielleicht auch hier und da etwas an Gemüse, oder Kräuter, oder... ach bleibt einfach neugierig *zwinker*